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AUS!
(16.09.2001)
28:14 (13:7,0:0,8:0,7:7) mußten die Düsseldorf Panther sich am Sonntag im Stuttgarter Waldau Stadion geschlagen geben.

Mit diesem Ergebnis endet die Saison für die Düsseldorfer Footballer, während die Stuttgart Scorpions nächstes Wochenende zum Halbfinale nach Hamburg fahren dürfen.

Gleich im ersten Viertel preschten die Süddeutschen mit zwei Touchdowns voraus und ließen die Panther selten in die Nähe ihrer Endzone kommen. Das von den amerikanischen Spielern verlassene Team kämpfte aber weiter und hätte auch mit der „rein deutschen“ Besetzung durchaus eine Chance gehabt, die Scorpions zu besiegen.

Zum Ende des Viertels gelangen mit einem Touchdown (Oyeniran O. Ojo) und gutem Extrapunkt (Markus de Haer) die Anschlußpunkte, doch Stuttgart legte nach der Halbzeitpause nach und ersetzte den im ersten Viertel verschossenen Extrapunkt durch eine Two-Point-Conversion.

Zu Anfang des letztenViertels verletzte sich Runningback „Oye“ und konnte nicht wieder eingesetzt werden. Das machte sich bezüglich der Spielzugvarianten durchaus bemerkbar und verringerte die Chancen der Panther. In der Abwehr war das Fehlen von Defense End Hans Juhnke zu spüren.

Doch auch als es zwei Minuten vor Spielende 28:7 stand,gaben die Jungs aus dem Rheinland nicht auf. Der letzte Touchdown (Lux), Sekunden vor Schluß diente zwar nur noch der Ergebniskosmetik, zeigt jedoch den starken Willen und Kampfgeist des Teams, dass sich von diversen Widrigkeiten in der Saison trotzdem nicht hat unterkriegen lassen.

Kicker Tim Davis verabschiedete sich mit einem getroffenen Extrapunkt und hat somit die ersten und letzten Punkte der Raubkatzen in dieser Saison erzielt. Davis wird nächstes Jahr nicht mehr dabei sein, da er zurück in die USA geht.

Welche Spieler und Trainer außerdem das Team verlassen und wer in der nächsten Saison wieder oder neu dabei ist, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Neuigkeiten diesbezüglich werden so schnell wie möglich auf dieser Seite erscheinen, die sicher auch weiterhin einen Klick wert ist.
ts


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Entscheidung in letzter Minute
(01.09.2001)
19:7 (0:7,6:0,6:0,7:0) verloren die Panther ihr Spiel in Braunschweig und das Heimrecht in den Play-offs

Vor über 14.800 Zuschauern bestritten Düsseldorf Panther und Braunschweig Lions am Samstag nicht nur ihr jeweils letztes Saisonspiel, sondern entschieden auch endgültig über die Tabellensituation der Ligagruppe Nord.

Zu Beginn der Partie in Braunschweig ging es noch relativ gemütlich zu. Düsseldorf holte nach drei Minuten mit einem langen Touchdown-Paß von Pat Bonner auf Jeromy Simms zwar die ersten Punkte (Extrapunkt Ralf Henneke), ansonsten passierte jedoch im ersten Viertel nicht viel.

Braunschweig schaffte es bis knapp vor die Düsseldorfer Endzone, konnte aber nach drei erfolglosen Angriffen nur ein Fieldgoal in der ersten Minute des zweiten Viertels verwandeln. Ein weiteres Fieldgoal schoß Lions-Kicker Marko Rothaar zum Ende dieses Quarters, so lagen die Panther zur Halbzeit mit 6:7 knapp vorne.

In der Mitte des dritten Viertels begann das Spiel zu kippen. Bei noch 3:51 Minuten verließen zunächst Hans Juhnke und dann auch noch Labrint Sterling nach Attacken in die Kniekehlen verletzt das Feld, 28 Sekunden später gingen die Lions mit ihrem ersten Touchdown (der Versuch einer Two-Point-Conversion scheiterte), 12:7 in Führung. Nun hatte Braunschweig zwar Oberwasser, der zweite Tabellenplatz und damit das Heimrecht im Viertelfinale gehörte allerdings immer noch dem Team am Rhein. Aufgrund der Hinspiel-Differenz müßte Braunschweig das Spiel mit mindestens 11 Punkten Vorsprung für sich entscheiden.

Das sollte ihnen im letzten Quarter auch gelingen. Mit einem angetäuschten Fieldgoal-Versuch in der zweiten Minute erliefen sie sich ein First Down an der gegnerischen 3-Yard-Linie, mit einem Lauf durch die Mitte gelang ihnen bei noch 8:41 Spielzeit ein weiterer Touchdown. Mit einem guten PAT erhöhten die Niedersachsen auf 19:7.

Um zumindest den Tabellenplatz zu verteidigen brauchten die Düsseldorfer nun dringend zwei Punkte. Drei Minuten vor Schluß konnte Darrell Hinton einen Fumble sichern und nach einem kurzen Paß erlief Jeromy Simms ein weiteres First Down an der Braunschweiger 42-Yard-Linie. Bei dieser Aktion verletze sich der englische Wide Receiver jedoch und mußte, wie schon zuvor Andreas Kempchen, der sich den Fuß verletzte, den Platz verlassen.

Es brauchte vier Angriffsversuche bis die Düsseldorfer 1:10 Minute vor Spielende an der 20-Yard-Linie ankamen. Mit drei weiteren Versuchen kamen sie aber nicht voran, sondern wurden noch zwei Meter zurückgedrängt. Nun sollte ein Fieldgoal den Tabellenplatz retten. Aufgrund von Fouls der Löwen wurde der Schuß insgesamt drei Mal ausgeführt, zuletzt über eine Distanz von 35 Yards. Dieser Versuch wurde jedoch abgeblockt und mit ihrem erneuten Angriffsrecht zerstörten die Lions 12 Sekunden vor Schluß die Düsseldorfer Hoffnungen auf das Heimrecht in den Play-offs.

Walter Rohlfing machte sich nach der Partie vor allem Sorgen um seine verletzten Spieler. Seine Kritik galt hierbei den Referees, die zuviel durchgehen ließen: „Ich habe den Schiedsrichtern gesagt, wenn sie das Spiel so weiter laufen lassen, wird es Verletzte geben.“

Sein Statement zum ersten Play-off-Gegner, den Stuttgart Scorpions: „Stuttgart ist ein sehr unangenehmer Gegner, sie sind nur mit sehr viel physischem Einsatz zu stoppen.“ Es bleibt zu hoffen, dass sich in der zweiwöchigen Regenerationsphase möglichst alle Spieler hinreichend erholen und die Panther mit einem vollen Kader nach Stuttgart reisen können.
ts


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Viele Punkte zum Geburtstag
(27.08.2001)
In der gestrigen Begegnung Düsseldorf Panther gegen Franken Knights konnte sich Geburtstagskind Calvin Arrington stolze 38 Punkte erlaufen. Doch mit seinen sechs Touchdowns sowie einer Conversion war der Punktereigen noch nicht beendet.

Ganze 96 Zähler sicherten sich die Panther, für die Ritter aus dem Süden blieben keine übrig (26:0, 22:0, 27:0, 21:0).

Bereits 15 Sekunden nach Spielbeginn war die Düsseldorfer Defense erfolgreich. Andreas Schaaf fing eine Interception und trug den Ball bis zur gegnerischen 26-Yard-Linie. Eine knappe Minute später erlief Calvin Arrington über 10 Yards den ersten Touchdown.

Im weiteren Verlauf führte fast jede Angriffsserie der Raubkatzen zu Punkten. Während die Offense der Knights immer wieder zum Punten gezwungen wurde, kam Kicker Davis nur einmal in diese Situation. Mit insgesamt 13 Kick-offs die er hervorragend ausführte, bekam er dennoch genug zu tun.

Bei einem Punktestand von 41:0 konnten die Düsseldorfer Trainer bereits zur Mitte des zweiten Viertels mit dem Rotieren beginnen und so in der Hitzeschlacht viele Kräfte für das sicher ebenfalls heiße Spiel am kommenden Wochenende schonen.

Die Braunschweig Lions spielten bereits am Samstag und haben damit einen Tag mehr zum Regenerieren und werden diesen nach ihrem knappen 46:42-Sieg über Rüsselsheim vermutlich auch zu nutzen wissen.
ts


Die Punkte der Panther teilten sich:
Calvin Arrington 38 Pkt.
Jeromy Simms 18 Pkt.
Labrint Sterling 12 Pkt. (Interception Return TD´s)
Wolfgang Hatzky, Paolo Bizzarri, Ralf Henneke je 6 Pkt.
Axel Togbonou, Markus de Haer je 2 Pkt.


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Schwaches Spiel in Kiel
(11.08.2001)
Im Kampf um die Tabellenplätze der Bundesliga Nord haben es die Düsseldorf Panther in Kiel nochmal spannend gemacht. Während Braunschweig gegen Essen auch nur knapp 17:12 gewann, haben sich die Düsseldorfer in Kiel fast um den Sieg gespielt.

Mit einem Fieldgoal gingen sie in der 3. Minute des ersten Viertels in Führung, verloren das Viertel jedoch in der letzten Minute (TD Timo Gross und Extrapunkt).

Bei noch 10 Minuten Spielzeit im zweiten Viertel zogen die Raubkatzen an den Kieler Wirbelwinden vorbei. Nachdem er im vorherigen Angriffsversuch einen tollen Lauf über 40 Yard hinlegte und dabei mehrere Kieler stehen ließ, erzielte Calvin Arrington mit einem anschließenden Lauf über kurze Distanz (4 Yard) den ersten und einzigen Touchdown der Panther. Kicker de Haer erhöhte mit einem guten Extrapunkt auf den Endstand von 7:10.

Der restliche Spielverlauf ist kaum einer Erwähnung wert. Mit einer Interception Ende des zweiten Viertels unterbrachen die Düsseldorfer das Kieler Angriffsspiel, ließen sich den Ball jedoch gleich wieder abnehmen und schrammten nur knapp an einem Safety vorbei.

Zu kurze Punts und ein geblockter Fieldgoal-Versuch (IV. Viertel) ließen Kicker Davis am Samstag nicht sehr gut aussehen. Auch der Rest der, eigentlich sehr gut besetzten Offense, trug nicht wesentlich zum Erfolg bei.

Eine geschwächte Defense, die nur mit einem etatmäßigen Linebacker anreiste, rettete den Panthern letztendlich die Punkte. Vor allem nachdem sich LB Stefan Garten auch noch verletzte, wurde das Rotieren zunehmend schwieriger. Doch die Düsseldorfer Abwehr ließ sich nicht einschüchtern und „wuchs“ nach den Worten des Headcoaches „sogar über sich hinaus“. ts
ts

Panther besiegen Lions
(06.08.2001)
Am vergangenen Samstag besiegten die Düsseldorf Panther im ersten von zwei über den zweiten Tabellenplatz entscheidenden Spielen die Braunschweig Lions 31:21 (10:0, 14:7, 0:7, 7:7).

In einer spannenden Partie zweier hervorragend aufeinander eingetellten Teams setzte Calvin Arrington die Glanzlichter im Angriff der Schwarzhemden. Mit zwei langen Läufen, nach guter Blockarbeit seiner Offense Line, und einem 85-yard-Touchdown-Paß, nach präzisem Zuspiel von Quarterback Patrick Bonner, steuerte er 18 Punkte zum Erfolg bei.

Die Defense, die über weite Strecken das variable Angriffsspiel der Braunschweiger kontrollieren konnte, konnte durch einen Fumble-Return von Labrint Sterling sogar selbst Punkte erzielen. Durch drei Interceptions (Hinton, Weil, Schaaf) wurden die Löwen in aussichtsreichen Situationen gestoppt. Somit wurde der knappe Vorsprung von 10 Punkten über die Zeit gerettet.

Großer Wermutstropfen ist der Verlust von Offense-Line-Spieler René Pitzner, der mit einem Wadenbeinbruch möglicherweise bis Saisonende fehlen wird.
Mit ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung zeigten die Panther wieder einmal, dass sich ihre herausragenden Einzelspieler in entscheidenden Situationen zu einer schlagkräftigen Einheit zusammenfinden können.

Es gilt nun, die Pflichtaufgabe der nächsten Woche erfolgreich hinter sich zu bringen, um am 1.9. die gute Ausgangslage gegen Braunschweig zum Erreichen des zweiten Platzes ausnutzen zu können. ts


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Helden aus der zweiten Reihe
(29.07.2001)
Ergänzungsspieler sichern Panther-Pflichterfolg in Essen
Eher gemütlich wirkte anfangs die Begegnung Düsseldorf Panther gegen Assindia Cardinals. Während sich Gastgeber Essen ziemlich klar darüber war, daß in diesem Spiel wohl keine Punkte zu holen wären, schienen sich die Spieler des mehrfachen Deutschen Meister nach dem 71:13-Sieg im Hinspiel sehr siegessicher zu sein.

Doch ganz so einfach sollte es nicht werden. Nach mehreren erfolglosen Angriffsserien beider Teams endete das erste Viertel recht unspektakulär 0:0. Zu Beginn des zweiten Viertels vollendeten die Düsseldorfer ihre Angriffsserie mit einem 13-Yard Lauf von Calvin Arrinton in die Essener Endzone. Ralf Hennecke trat zum Extrapunkt an, verschoß aber. Arrington zeigte im gesamten Spiel wieder mehrere schöne Läufe. So auch einen Kick-off-Return über ca. 50 Yard bis zur 40-Yard-Linie der Cardinals.

In der anschließenden Angriffsserie wurden die Panther jedoch vom Pech getroffen. Als er keine Anspielstation fand entschloß sich Quarterback Pat Bonner selbst zu gehen. Er erzielte fünf Yard, verletzte sich beim Tackle aber stark am Knöchel und fiel für den Rest des Spieles aus. Durch eine Strafe im folgenden Angriffsversuch stand die Panther-Offense, mit Quarterback Philip Lux, vor der Situation, im vierten Versuch zehn Yards überwinden zu müssen, was ihr nicht gelang. Doch auch Essen brachte nichts zustande und Lux konnte sein Team zunehmend sicherer durch das Spiel führen.

Gegen Ende des zweiten Viertel erreichten die Raubkatzen ihren zweiten Touchdown (10 Yard-Lauf Arrington). Der Versuch eine Conversion zu erzielen mißlang und die erste Halbzeit endete 0:12. Nach der Pause dominierten zuerst die Kardinäle. Mit einer Interception und einem Touchdown (Paß auf Klaus Schröer) konnten sie das dritte Viertel 6:0 für sich entscheiden.

Doch danach legten die Panther nochmal los. Ein kurzer Paß auf Alexej Mittendorf und eine anschließende Two-Points-Conversion (Lux auf Pawelka) erhöhten auf 6:20. Mit einem Touchdown-Lauf über 18 Yard und einem erfolgreichen Extrapunkt komplettierten Jury Saragatzki und Marcus de Haer auf den Endstand von 6:27.

In den Statements zum Spiel gratulierte Headcoach Walter Rohlfing dem Gegner. „Essen hat alle Chancen, die wir ihnen gaben, genutzt und das Spiel eng gestaltet. Nach dem Ausfall von Bonner hatten wir ein kleines Loch, doch im letzten Viertel hat das Team sich kämpferisch gefangen und durchgesetzt.“ Christos Mantzaridis, Headcoach der Cardinals bestätigte, daß seine Mannschaft gegen Spitzenteams wie Hamburg, Braunschweig, Düsseldorf momentan nicht mehr tun kann, als zu versuchen, das Spiel spannend zu halten. „Ein enges Spiel kann nur soweit entstehen, wie diese Teams es zulassen“.

Für die Düsseldorfer Panther steht als nächster Gegner Braunschweig auf dem Plan und da kann es nur heißen, so wenig Enge wie möglich zuzulassen. Darauf wird in den Trainingseinheiten der folgenden Woche sicherlich hart hin gearbeitet werden, schließlich ist das Lions-Team nach seinem Sieg über Hamburg mehr denn je in der Lage Düsseldorf den zweiten Tabellenplatz streitig zu machen. ts

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NFL ehrt Panther Coach
Wie in jedem Jahr. so zelebriert die NFL und Pro Football Hall of Fame auch in diesem Jahr wieder ihre Helden aus vergangenen Tagen. Am sogenannten „Hall of Fame Induction Weekend“, werden die Spieler und Trainer geehrt, welche für würdig befunden wurden. in die Ruhmeshalle des American Football aufgenommen zu werden.

Wurden im vergangenem Jahr zum erstenmal alle bisherigen Hall of Fame Mitglieder eingeladen, so steht die Feier in diesem Jahr, neben der Ehrung der Neumitglieder, ganz im Zeichen des High School und Jugendfootball, denn im Gegensatz zu unserem Land, genießt Jugendsport im Mutterland des Footballs großes Ansehen und die NFL weißt besonders darauf hin, das diese Veranstaltung der Anerkennung von Personen gewidmet ist, welche Persönlichkeiten sowohl auf, wie auch neben dem Footballfeld formen.

NFL COMMISSIONER PAUL TAGLIABUE: “ High School und Jugendfootball sind die Grundlagen für unseren Sport und wir haben es uns zur primären Zielsetzung gemacht, speziell in die Zukunft des Spieles zu investieren. Dieses besondere Wochenende wurde konzipiert, um jene Trainer und Mitarbeiter zu ehren, welche junge Football Spieler unterstützen und sie motivieren sich auszuzeichnen, sowohl auf, wie auch abseits des Spielfeldes.“

So wurden zu diesem Wochenende, neben der üblichen Menge Prominenter aus der NFL, über 100 Trainer und andere Personen eingeladen, welche in den Jugendsport involviert sind. Natürlich stammt die überwiegende Zahl der eingeladenen Trainer aus den U.S.A, lediglich 2 Trainer aus Europa wurden eingeladen, um ihre Leistungen im Jugendfootball zu würdigen. Die Düsseldorf Panther erfüllt es mit Stolz und Freude, das die NFL ihren langjährigen Jugendtrainer Steffen Breuer für seine Verdienste im Jugendbereich des American Footballs mit einer Einladung zu dieser Feier auszeichnet.

Steffen Breuer ist ein echtes Eigengewächs der Düsseldorf Panther. 1985 wurde er Mitglied der Panther Jugend und errang mit dieser als Spieler bis 1988 drei Deutsche Meisterschaften und 3 Meisterschaften von Nordrhein Westfalen. 1988 wurde er in die Auswahlmannschaft von NRW nominiert. Nach seinem Wechsel in die erste Mannschaft, errang er 1992 auch mit dieser eine Deutsche Meisterschaft, zu diesem Zeitpunkt, hatte er jedoch schon das Amt des Headcoaches der Düsseldorf Panther Schülermannschaft übernommen, welches er von 1989 bis 1991 inne hatte. Diese spielten damals noch Kontaktfootball und wurden Gewinner des Kid Pokals 1990 und errangen auch den 1.Deutschen Schüler Cup 1991, welchen Steffen Breuer nicht nur initiiert, sonder auch mit organisiert hatte.

1990 und 1993 war er Receiver Coach der Panther Jugend und 1993 und 1994 wurde er zusätzlich zum Receiver Trainer der NRW Auswahl berufen. Seit 1994 ist er Headcoach der Panther Jugend und errang mit dieser eine Deutsche Meisterschaft und eine Vizemeisterschaft. Unter seiner Leitung wurde die Panther Jugend 6 Mal NRW-Meister und 3 Mal Vizemeister von Nordrhein Westfalen. 1996 wirkte er außerdem als Receiver Coach am Mt. San Jacinto Community College in den U.S.A und errang mit diesem den Los Angeles Country Bowl. Er war der 1. und ist bisher der einzige deutsche Trainer mit einem Bowl Sieg in den U.S.A! 1997 betreute er eine türkische Auswahl als Defense Coach und war 1999 Headcoach und Offense Coordinator der deutschen Studentenauswahl „Germaniacs“. 2001 wurde er zum Receiver Coach der Deutschen Herren-Nationalmannschaft berufen. Von 96 Spielen unter seiner Leitung als Headcoach, gewann er 83 (86%).

Steffen Breuer besitzt nicht nur die A-Lizenz für Übungsleiter im Breitensport des Deutschen Sport Bundes und ist Mitglied der Lehr- und Ausbildungskommission des American Football Verbandes Deutschland, er ist auch einer der wenigen Trainer, welche eine A-Lizenz für Football besitzen. Schon 1998 erkannte er den drohenden Niveauverfall im Jugendfootball und wurde zum Initiator der Jugendbundesliga (GFL-Juniors), welche in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde und die erste bundesweite Jugendliga im Bereich des DSB ist.

Was Steffen Breuer jedoch in besonderem Masse auszeichnet, ist sein Engagement, weit über die Aufgaben eines Trainers hinaus, denn der studierte Jurist ist sich stets bewußt, daß ein verantwortungsbewußter Jugendtrainer nicht nur für die sportliche Ausbildung junger Spieler verantwortlich ist, sondern auch eine soziale Verantwortung übernimmt. Auch die sportlichen Gegner anerkennen seine Leistungen, so schrieben die London Capitals anläßlich des 1999 im Londoner Finsbury Park gespielten Wettkampfes unter anderem in ihrem Programmheft:“ .....Das solide Training und die Disziplin welche er gewährt, zeigen sich in jedem Spielzug. Er trainierte einige der besten europäischen Spieler und sah sie fortschreiten, im Football wie im Leben. In diesem Jahr, erhielten 2 seiner Panther NFL Stipendien, zum Schulbesuch in Amerika. Er steht als ein stolzes Beispiel dafür, wie ein Jugendtrainer sein sollte. ....“

Die Düsseldorf Panther gratulieren Steffen Breuer zu dieser Auszeichnung und hoffen, ihn als Garant für eine erfolgreiche Jugendarbeit, noch viel Jahre in ihren Reihen halten zu können.

Weckruf durch Krokodile
(14.07.2001)
In den Trainingseinheiten der vergangenen Woche ließen es sich die Spieler der Düsseldorf Panther kaum anmerken, dass es um Platz zwei in der Ligagruppe Nord geht. Scheinbar völlig unmotiviert bereiteten die Sportler sich auf das Spiel gegen den Erzrivalen Cologne Crocodiles vor. Hinzu kam eine lange Verletztenliste. Zwei Faktoren, die die Düsseldorfer Trainer für das gestrige Spiel nicht sehr optimistisch stimmten.

Doch einige Genesungen und unerwartete Schützenhilfe von Kölner Seite halfen. Durch Attacken der Krokodile bereits vor dem Spiel wurden die Panther erst richtig wach und waren sich einig: „Die Antwort gibt’s auf dem Spielfeld“. Das Vorhaben gelang. Mit einem 21:3-Sieg (0:14,3:0,0:0,0:7) wurden die Gastgeber in einem energiegeladenen und teils aggressiven Spiel vorläufig auf Tabellenplatz vier verbannt.

Durch einen kurzen Lauf in die Endzone holte Wolfgang Hatzky die ersten sechs Punkte. Der Extrapunkt danach mißlang, dafür erzielte „Oye“ nach dem Touchdown seines Teamkollegen Alexeij Mittendorf, zwei Punkte durch eine Conversion. Im zweiten Viertel erzielten die Krokodile ihre einzigen Punkte durch ein Fieldgoal über die Distanz von ca. 40 yards.

Im folgenden Quarter kamen sie noch einmal nahe an einen Touchdown heran, wurden aber durch Interception von Andreas Schaaf gestoppt. Zum Schluß lief „Oye“ nochmals in die Kölner Endzone, mit einem erfolgreichen Kick vervollständigte Marcus de Haer den Punktestand auf 21 Zähler.

Für Football untypische Ringkampfeinlagen wurde von Kölner wie Düsseldorfer Seite gesorgt. Bereits im ersten Viertel wurde der Kölner Alex Wolffsteiner wegen zweimaligem Schlagen mit der Faust vom Platz verwiesen. Etwas später schickte Crocodiles-Coach Heidelberg seinen Wide Receiver Tony Moore, der sich nach zuvor verbalen Angriffen nun auch körperlich kaum beherrschen konnte, zum Abkühlen in die Kabine.

Zur zweiten Halbzeit durfte er wieder am Spielgeschehen teilnehmen. Hier verloren nun, nach den Provokationen der ersten Halbzeit, die Düsseldorfer Akteure André Mathes und Wolfgang Hatzky die Nerven. Sie wurden wegen Nachtreten vom Spiel ausgeschlossen. Panther-Cheftrainer Walter Rohlfing sieht den Verweis für Hatzky als nicht gerechtfertigt, für Mathes kündigte er auch teaminterne Konsequenzen an. Beide Spieler werden den Panthern auf jeden Fall in der nächsten Begegnung fehlen.

Nach dem Spiel verteilte Rohlfing dennoch Komplimente an sein Team: „Wie immer ging es gegen die Crocodiles sehr emotional zu. Doch unser Gameplan ist aufgegangen, wir haben in der Verteidigung sehr diszipliniert gespielt und Michael Davis gut kontrolliert“. Er war sehr erfreut darüber, dass seine Leute am Anfang die Nerven behalten haben und gegen ein starkes Kölner Team („die Cologne Crocodiles werden noch einige überraschen“) erfolgreich angriffen.
ts

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Es goß in Strömen und hagelte Strafen
(14.07.2001)
In sintflutartigen Regenfällen fand am Samstag das Spitzenspiel der GFL Gruppe Nord statt. Von den 1300 Zuschauern waren so viele aus Hamburg angereist, die Blue Devils zu unterstützen, dass es schon fast ein Auswärtsspiel für die Düsseldorf Panther wurde.

Mit einer zehn Yard Strafe gegen diese (Home Team delay) begann die Partie und auch im weiteren Verlauf waren die Schiedsrichter mit der Strafenverteilung nicht gerade zimperlich. Headcoach Walter Rohlfing war mit der Leistung der Unparteiischen ganz und gar nicht zufrieden. "Das war das Schlimmste, was ich seit langem erlebt habe" gab er während der Pressekonferenz zu Protokoll, und erhielt sogar von Hamburger Seite Zustimmung.

Doch für das 21:42 verlorene Spiel (0:14/0:7/14:14/7:7) konnten weder Wetter noch Schiedsrichter verantwortlich gemacht werden. Es war die schlechte Verteidigung des Düsseldorfer Team, für die Rohlfing sich später ausdrücklich entschuldigte. Auch Anthony Doghmi konnte nur noch feststellen, dass "gegen die momentan beste Mannschaft in Deutschland einfach zu viele Fehler passiert sind, die Spieler wie Matt Cannon und Estrus Crayton gut zu nutzen wußten". Crayton lief sämtlichen Panthern gleich über 95 Yards zum Touchdown davon. Nach zwei zweifelhaften Entscheidungen in der ersten Halbzeit, einem ungültigen Fieldgoal (10 Min.) und einem aberkannten Touchdown (illegaler Block, 19. Min.), lief die zweite Hälfte zumindest für die Düsseldorfer Offense besser.

Gegen eine starke Devils-Defense erkämpften sich die Angreifer noch ganze 21 Punkte. Gleich zu Beginn des dritten Viertels (1. Min.) trug Quarterback Pat Bonner den Ball selbst in die Endzone. In der siebten Minute brauchte es drei Versuche um das halbe Yard zur Endzone zu überwinden und mit einem erfolgreichen Extrapunkt auf 14:28 aufzustocken. Nach einem schönen langen Paß von Bonner auf Filip Pawelka begann ein neuer erster Versuch in der 21. Minute ebenfalls einige Zentimeter vor der Endzone, führte diesmal aber direkt zum Touchdown. Marcus de Haer erzielte ein drittes Mal den Extrapunkt. Leider konnte auch das Hamburger Team erneut 21 Punkte holen und bleibt nach diesem 42:21-Sieg deutlich Tabellenführer der Gruppe Nord.
ts

Presseberichte:
NRZ (15.07.2001)
NRZ (16.07.2001)
Duesseldorf Today(15.07.2001)
Duesseldorf Today(15.07.2001)
WZ(16.07.2001)


Kieler Wirbelwinde waren nur ein laues Lüftchen
(07.07.2001)(Quelle:www.nrz.de)
Die Panther gewannen vor lediglich 700 Zuschauern im Rheinstadion glatt mit 48:3 - Sonderapplaus für den Stadionsprecher.

Applaus für einen Stadionsprecher. Das gibt´s selten. Aber ein Europäer, der den Namen "Oyeniran Olalere Odunyo Ojo" ausspricht, ohne sich dabei die Zunge zu verknoten, der hat wirklich Beifall verdient. So gab es am Samstagabend auch ein Lob für Markus Zielke, den Stadionsprecher der Football-Panther.

Zielke hatte die Aussprache geübt

Gleich mehrfach musste "Garbage" Zielke den Namen des nigeranischen Footballers aussprechen - und ratterte ihn herunter, als würde er ihn seit seiner Geburt kennen. "Ein bisschen habe ich schon an der Aussprache geübt", gab der Stadionsprecher hinterher zu.

Mehr als eine Übungseinheit war die Partie der Erstliga-Panther gegen die Kiel Baltic Hurricanes auch nicht. 48:3 (20:3; 7:0; 14:0; 7:0) fegten die Schwarzhemden die sieglosen Wirbelwinde aus dem hohen Norden aus dem Rheinstadion, die dabei eher wie ein laues Lüftchen wirkten.

Zu keinem Zeitpunkt eine Chance

Zu keinem Zeitpunkt hatten die Kieler auch nur den Hauch einer Chance. Ein paar Zahlen gefällig? 451 Yards legten die Raubkatzen insgesamt zurück, die Hurricanes nur 135. Beim Laufspiel ein ähnliches Verhältnis: 254 zu 67 Yards. Dazu holten die Düsseldorfer 22 First Downs, die Kieler schlappe sechs.

So schwang in der Aussage von Hurricanes-Sportdirektor Oliver Nitschmann ("Wir hatten einfach nicht die Mittel, um den Panthern Paroli zu bieten") nach der dicken Packung auch eine Portion Resignation mit. Paradox: Die Kieler legten in der ersten Angriffserie los wie die Feuerwehr, standen nach einem ganz weiten Pass ihres starken US-Spielmachers Joe Walland kurz vor der Endzone der Düsseldorfer. Glück für den Rekordmeister vom Rhein, dass für Kiel nur ein 35-Yards-Feldtor von Christian Wolf heraussprang.

Nach der Kieler 3:0-Führung waren die Nordlichter aber schlicht chancenlos. Calvin Arrington (18), Markus de Haer (5), Jeremy Simms (6), Oyeniran Olalere Odunyo Ojo (12), Christian Poschmann (6) und Ralf Hennecke (1) schenkten den Gästen zusammen 48 Punkte ein.

Trainer Rohlfing war erleichtert

Panther-Cheftrainer Walter Rohlfing war hingegen merklich erleichtert: "Das Ergebnis ist klar und eindeutig. Aber es ist nicht einfach, solche Spiele zu gewinnen. Partien wie diese kann man leicht unterschätzen und dann wird man ausgelacht, wenn man verliert."

Ein wenig zum Lachen war auch die gespenstische Atmosphäre im Rheinstadion. Rund 700 Fans verloren sich in der Betonschüssel, die 54 000 Zuschauern Platz bietet.

Der eigentliche "Brüller" war die Kieler Fan-Kurve: Über dem weißen Schild "Rheinstadion Düsseldorf" auf der Gegentribüne standen acht mitgereiste Hurricanes-Anhänger. Und machten dank einer mitgebrachten Sirene tapfer Krach bis zum letzten Spielzug. Nur geholfen hat´s wenig.

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