Der erste
Tabellenplatz in der Nord-Gruppe der German Football
League (GFL) ist für die Football-Panther aufgrund der
21:42-Heimpleite gegen die Hamburg Blue Devils futsch.
Die Chance auf die Meisterschaft freilich noch nicht.
Mit dem ersten Rang hätten die Düsseldorfer
Erstliga-Footballer aber in beiden Playoff-Spielen bis
zum Endspiel, dem German Bowl, Heimrecht gehabt.
Bei der momentan schlechten Zuschauersituation der
Raubkatzen stellt sich aber die Frage: Was hätte das
Heimrecht bis zum Finale gebracht ? Die Unterstützung
durch die eigenen Fans war in den bisherigen vier
Heimspielen ja nur mäßig.
"Das schont die Finanzen"
"Wir hätten nicht reisen müssen. Das schont die
Finanzen", erklärt Panther-Chefcoach Walter Rohlfing
einen Vorteil des ersten Gruppen-Tabellenplatzes.
Was die Nerven des Headcoaches am Samstag gegen
Hamburg gar nicht schonte, waren erneut die vielen
Strafen gegen sein Team. In der Vorwoche gegen Kiel
waren es 95 Yards, diesmal gegen die Blue Devils sogar
96 Yards Raumverlust durch Strafen.
Wobei einige Entscheidungen der Referees ganz klar zu
Unrecht gegen die Panther gepfiffen wurden.
Signal der Schiris kam nicht
Beispiel
gefällig? Noch vor dem ersten Spielzug flog bereits ein
gelbes Fähnchen wegen angeblicher Spielverzögerung durch
die Luft. Die Panther waren noch nicht ins Stadion
eingelaufen. Rohlfing: "Es ist üblich, dass man von den
Schiris ein Signal bekommt, wann es soweit ist. Dieses
Zeichen kam aber nicht, also haben wir gewartet." Warum
es für diese Spielverzögerung dann noch zehn Yards
Strafe gab, bleibt wohl das Geheimnis der
Unparteiischen. Schließlich gibt es sonst für ein
solches "Vergehen" nur fünf Yards Raumverlust.
Cannon fühlte sich wie am Millerntor
Bitter:
Sogar der starke Hamburger US-Spielmacher Matt Cannon,
der im übrigen fließend deutsch spricht, fühlte sich im
Rheinstadion wie zu Hause: "Die Unterstützung war wie im
Stadion am Millerntor."