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Lehrstunde für Essener Kardinäle
(24.06.2001)
„Mir war klar, dass wir heute verlieren würden, doch dass es so bitter wird, hätte ich nicht gedacht“, so Christos Mantzaridis nach dem 71:13 -Sieg der Düsseldorf Panther. Laut dem Essener Headcoach haben die Düsseldorfer sämtliche Fehler ausgenutzt und seinem Team eine wahre Lehrstunde erteilt.

Diese begann in der vierten Minute des ersten Viertels, als gleich der erste Angriffsversuch mit einem Touchdown (Paß von Bonner auf Pawelka) endete.. Zwei Interception (Darrell Hinton , Daniel Slupinski) und zwei weitere Touchdown (Calvin Arrington) folgten. Alle Extrapunktversuche schoß Marcus de Haer erfolgreich. (21:0)
Zum 28:0 konnte gleich in der zweiten Minute des zweiten Viertels aufgestockt werden. Die Interception von Labrint Sterling (3. Min.) wurde ebenfalls gleich in einen Touchdown verwandelt, der Extrapunkt wurde allerdings geblockt. Es folgte eine weitere Interception durch Daniel Slupinski.

Aus der Not eine Tugend machte der eingewechselte Quarterback Philip Lux. Ein schlecht kontrollierter Snap beim Fieldgoal-Versuch machte dieses unmöglich, woraufhin Lux das Ei kurzerhand zu Axel Togbonou in die Endzone paßte. Noch eine Interception (Sterling), sowie ein Paß-Touchdown (Lux auf Martin Driever) inklusive erfolgreicher Extrapunkte (de Haer) vervollständigten den Spielstand auf 48:0 zur Halbzeit.

Nach dieser ging es ähnlich weiter wie zuvor. Zwei Touchdown und ein Safety erhöhten auf 64 Zähler für die Panther, bei denen immer mehr Back-ups und Jugendspieler eingewechselt wurden. Neben Murat A. ,der noch dieses Jahr für die Panther-Jugend spielte und im Spiel gegen Essen als Starter aufgelaufen war, standen zeitweilig vier weitere jugendliche Neuzugänge auf dem Feld.

Erst im vierten Viertel konnten die Assindia Cardinals ihre ersten Punkte verbuchen. Durch einen Paß von Scott Stigers auf Bryce Koch errangen sie ihren ersten Touchdown in der zweiten Minute. In der siebten Minute sollte ein weiteres folgen, doch der Paß konnte in der Endzone von Mathias Weil intercepted werden, woraufhin dieser seinen sensationellen Lauf über 100 Yard startete und einen weiteren Touchdown für die Panther erzielte. Den PAT schoß und traf diesmal Ralf Henneke. Mit Laufspiel schaffte Essen dennoch einen weiteren Touchdown, diesmal inklusive Extrapunkt und verbesserte das Ergebnis damit auf den Endstand von 71:13.

Headcoach Walter Rohlfing war mit seinem Team sehr zufrieden. „Das Ergebnis ist wohl eindeutig, besonders freut mich, dass der als Touchdown geplante erste Spielzug auch geklappt hat“ berichtet er. Die Umstellung des Trainingsplan wäre genau richtig gewesen und hat seiner Mannschaft zur erforderlichen mentalen Frische verholfen.

Nun freut sich das Panther-Team auf den Zuwachs aus der NFL E. Da das nächste Wochenende spielfrei ist, bleibt hoffentlich genügend Luft, die „Neuen“ in Team und Konzept zu integrieren, bevor die Düsseldorf Panther am 7.7. gegen die Kiel Baltic Hurricanes antreten (Kick-off 18.00 im Rheinstadion).
ts

Perfect Season in greifbarer Nähe
(24.06.2001) Die Junior Flags der Düsseldorf Panther sind nur noch ein Spiel von ihrem nächsten Etappenziel, einer perfect season (= verlustpunktfrei), entfernt, mussten gegen die Neuss Fire Wolves jedoch härter kämpfen als zuvor erwartet. Diese zeigten sich gänzlich unbeeindruckt von der 0:55 - Hinspielniederlage und gingen sogar durch ein Fieldgoal mit 3:0 in Führung, ein Gefühl, dass den Panther Junior Flags bis dato vollkommen unbekannt war.

Auch im weiteren Verlauf der 1. Hälfte spielten die Fire Wolves sehr gut mit und wussten durch einige big plays zu gefallen, während sowohl Defense als auch Offense der Panther nur langsam zu ihrer Normalstärke fanden und zur Pause lediglich 10:3 führten. In der Pause appellierten die Coaches dann eindringlich an die Mannschaft, trotz des bereits erspielten NRW-Titels Charakter zu zeigen und in der 2. Hälfte noch einmal konzentriert und mit Einsatzwillen aufzutreten, was man den anderen Teams, die in der entscheidenden Phase der Rückrunde hoch besiegt wurden, schuldig sei. So konnten die Junior Flags in den beiden verbleibenden Quartern noch 27 Punkte erzielen, mussten aber auch den 2. Gegen-Touchdown der Saison hinnehmen.

Als Punktejäger zeichneten sich diesmal aus
Daniel Pagalies (12), Andreas Trebski (7), Matthis Baumbach, Sebastian Schönbroich (je 6) mit einem Interception-Touchdown, Patrick Klein (4) und Fabian Tanimoto mit einem Safety (2).

Die Coaches waren sich hinterher einig, dass die knapperen Ergebnisse der Rück-runde im Vergleich zu denen der 1. Saisonhälfte daraus resultieren, dass die anderen Teams die fast beängstigende Frühform der Panther endlich kompensieren und sich steigern konnten, eine Tatsache, die auch für Headcoach Thomas Wolff erfreulich ist, zeigt es doch, dass das Vorurteil, die Panther hätten ja nur ausnahmslos schwache Gegner, ziemlich überzogen ist:

„Dazu kommt, dass es relativ schwierig ist, eine Mannschaft, die jeden Gegner in der Hinrunde mit durchschnittlich 50 Punkten besiegt und bereits 3 Spieltage vor Schluss den Titel sicher hat, in den Rückspielen nochmal 100%ig zu motivieren. Auch wenn die Spieler die ständigen Mahnungen des coaching staff sicherlich nicht auf die leichte Schulter genommen haben, schleichen sich diese Gedanken schnell in den einen oder anderen Hinterkopf. Dies halte ich absolut für menschlich und bin mir sicher, dass in den Playoffs wieder ein hochkonzentriertes und motiviertes Team auf dem Platz stehen wird, dass endlich den Lohn ernten möchte für ein halbes Jahr harter Arbeit“, so Wolff nach dem Spiel.


Weitere Ergebnisse vom Wochenende:
Langenfeld Longhorns - Assindia Cardinals 6:0
Assindia Cardinals - Kleve Conquerors 28:3
SG Dockers / Angels - Langenfeld Longhorns 0:38

Tabelle:
1.Düsseldorf Panther18:0404: 16
2.Langenfeld Longhorns14:4190:103
3.Assindia Cardinals12:6124:103
4.Neuss Firewolves8:10137:147
5.Kleve Conquerors2:16 75:262
6.SG Dockers / Angels0:18 20:319

Panther feierten Schützenfest
(24.06.2001)(Quelle:www.nrz.de)
Raubkatzen fuhren vor 850 Zuschauern den dritten Sieg im vierten Spiel ein. Coach Walter Rohlfing kritisierte Gegner Essen: "Das war teilweise zweitklassig".

Am Samstag war Christos Mantzaridis abends mit seiner Freundin noch durch die Düsseldorfer Altstadt geschlendert. Ein schöner Abend beim Mittsommernachtsfest. Das war für den Cheftrainer der Assindia Cardinals aus Essen (vermutlich) der letzte schöne Moment an diesem Wochenende. Zumindest kam es gestern nachmittag ganz dicke für den Ex-Panther-Coach.

71:13 (21:0; 27:0; 16:0; 7:13) "verprügelten" die Football-Panther die Essener Kardinäle und fuhren damit den dritten Erfolg im vierten Spiel ein. Die Leistung der Essener Gäste vor 850 Zuschauern im Rhein-Ruhr-Derby war mit einem Wort zu beschreiben: desolat. Erst beim Stand von 64:0 brachten die Gäste etwas Zählbares zustande.

Eine Lehrstunde ohne Wenn und Aber

So stand Christos Mantzaridis nach der Partie auch kurz vor der Explosion: "Das war eine Lehrstunde - ohne Wenn und Aber. Mit einer Niederlage hatte ich gerechnet, aber nicht mit einer solchen Packung."

Panther-Chefcoach Walter Rohlfing hatte nur begrenzt Mitleid mit dem Team seines früheren Schützlings: "Teilweise war das zweitklassig, was die Essener gezeigt haben. Ich habe keinen Kampf gesehen."

Zu keinem Zeitpunkt waren die Cardinals den Raubkatzen gewachsen. Entscheidend dafür: sechs Ballverluste. Neben einem Fumble teilten sich Daniel Slupinski, US-Boy Labrint Sterling (je 2) und Darrell Hinton fünf Interceptions (abgefangene Pässe).

Bezeichnend für das gesamte Spiel war schon der Beginn. Essen marschierte im ersten Angriffszug über das Feld. Dann verlor der Angriff per Fumble das Football-Ei. Direkt nach dem ersten Spielzug der Düsseldorfer (Pass Pat Bonner über 52 Yards auf Filip Pawelka, Extrapunkt Markus de Haer) stand es 7:0.

Zweiter Drive der Kardinäle, wieder Ballverlust. Erneut der erste Panther-Spielzug der Raubkatzen in ihrem zweiten Angriffszug: 14:0. Calvin Arrington war 44 Yards zum Touchdown gesprintet (Extrapunkt de Haer). Football zum Genießen aus dem Bilderbuch.

In der Folge punkteten weiter: Calvin Arrington (12), Markus de Haer, Labrint Sterling, Axel Togbonou, Martin Driever, Jeremy Simms, Wolfgang Hatzky, Mathias Weil (je 6), Ralf Henecke (1) und ein Safety der Essener (2). Ein Bonbon: der Sprint von Verteidiger Mathias Weil über 100 Yards zum 70:6.

JENS PERSKE

Den NRW-Titel sicher in der Tasche
(17.06.2001)
Mit dem haushohen Sieg von 45 : 00 gegen die Kleve Conquerors, sicherten sich die Junior-Flags der Düsseldorf Panther zum insgesamt vierten und sogar dritten Mal in Folge den Titel des NRW-Junior-Flag-Bowl-Champs. Auch wenn es an diesem Titel rein rechnerisch nichts mehr zu rütteln gibt, sollten die zwei noch offen stehenden Begegnungen (am 24.06 gegen die Neuss Fire Wolves und am 01.07 gegen die Assindia Cardinals) nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Für einen sauberen Saisonabschluss ist es besonders wichtig, daß auch diese beiden Spiele ernst genommen und angegangen werden, als stünde noch alles offen.

Die darauffolgenden Gegner in den Play-Offs werden aller Wahrscheinlichkeit nach stärker sein, da sie, ebenso wie die Düsseldorf Panther, die Besten ihres Landes sind und sie, genau wie unsere Junior-Flags, weiterkommen und sich den Bundestitel holen wollen.

Bleibt zu hoffen, daß unsere Jungs den an sie gerichteten Herausforderungen gewachsen sind und sie weiterhin den verbissenen Team- und Kampfgeist haben wie bisher, dann ist ihnen alles zu zu trauen. Dann wird es vielleicht möglich sein den German-Flag-Bowl nach Düsseldorf zu holen.

Heimspiel-Sieg über Cologne Crocodiles
(17.06.2001)
Vor rund 1000 Zuschauern gewannen die Düsseldorf Panther am 17.06. 28:21 ihr erstes Heimspiel dieser Saison am Flinger Broich.
In einer starken ersten Halbzeit erliefen sie sich ihre ersten Punkte durch einen Punt-Return über 40 Yards zur gegnerischen 28-Yard-Linie. Im darauffolgenden zweiten Angriffsversuch lief Calvin Arrington die 28 Yards zum Touchdown durch. Kicker Marcus de Haer verwandelte den PAT zur 7:0-Führung.
Den ersten Touchdown des zweiten Viertels lief Defense Back Darrell Hinton nach seiner Interception des Passes von David Drane über 70 Yards. Auch hiernach traf Marcus de Haer zwischen die Stangen.
Für die 21:0-Führung sorgten Calvin Arrington mit einem Touchdown-Lauf über 65 Yards und wiederum Marcus de Haer mit einem erfolgreichen Extra-Punkt-Treffer.

In der zweiten Halbzeit schienen die Düsseldorfer Spieler das Spiel gedanklich schon gewonnen zu haben und ließen es an jeglicher Konzentration mangeln. Im dritten Viertel gelang beiden Teams nicht viel. Daniel Slupinski fing eine Interception , die Düsseldorfer Offense konnte jedoch keinen Angriff erfolgreich abschließen.
Das letzte Viertel wurde von den Crocodiles dominiert. Gleich zu Anfang erreichten sie mit einem Touchdown und Extrapunkt die Veränderung des Punktestandes auf 21:7. Die Panther konterten mit einem 45 Yard-Pass von Patrick Bonner auf Jeromy Simms, der in diesen kurz vor der Endzone entgegennahm und damit den ersten und einzigen Pass-Touchdown der Düsseldorfer erzielte. Noch einmal kickte de Haer erfolgreich, bevor die Raubkatzen in Offense wie Defense scheinbar den Feierabend einläuteten. Mit einem 17 Yard-Pass in die Endzone der Panther und einem getroffenen PAT wurde der Spielstand aus Kölner Sicht zum 28:14 verbessert. Mit einem weiteren Touchdown spielten sich die Krokodile auf ein 28:21 heran, welches zum Glück der Panther letzendlich der Endstand war.
Headcoach Walter Rohlfing hielt an seiner Strategie fest, junge Spieler auch in kritischen Situationen in das Spiel zu integrieren und setzte im vierten Viertel Till Slupinski und Denis Olgun (beide erstes Jahr im GFL-Team) ein. Philip Lux ersetzte Patrick Bonner im dritten Viertel als Quarterback.
Rohlfing ist insgesamt mit dem Spiel nicht zufrieden: "Die erste Halbzeit wurde sehr konzentriert gespielt, die zweite haben wir mental verloren. Wir sind stark gestartet, das reichte glücklicherweise, um zu gewinnen. Leider sind wir auch durch einige Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfälle personell momentan stark geschwächt." Um den Spielern eine längere Regenerationsphase zu gönnen hat der Headcoach den Trainingsplan für diese Woche geändert und einen weiteren Tag trainingsfrei angeordnet. Einige Genesungen sowie konzentrierte Trainigseinheiten sorgen dann hoffentlich für einen erfolgreichen Antritt gegen die Assindia Cardinals am kommenden Sonntag im Flinger Broich.
ts

Panther fraßen Krokodile: 28:21!
(17.06.2001)(Quelle:www.nrz.de)
Raubkatzen feierten zum Heimauftakt vor nur 900 Fans im Paul-Janes-Stadion einen verdienten Sieg gegen den Erzrivalen aus Köln.

Um 18.20 Uhr belud der Westdeutsche Rundfunk wieder den weißen Kombi mit dem WDR-Schriftzug "Mehr hören - mehr sehen". TV-Kameras verstaut und abgebraust. Unter einem anderen Motto stand das gestrige Spiel der Panther für Patrick "Pat" Bonner, den neuen Spielmacher des Düsseldorfer Football-Erstligisten: "Wir können nur besser werden", fasste Bonner kurz und bündig zusammen.

Wenigstens stimmte das Ergebnis aus Sicht der Raubkatzen. 28:21 (7:0, 14:0, 0:0, 7:21) besiegten die Panther zum Heimauftakt die Cologne Crocodiles vor nur rund 900 Zuschauern im Paul-Janes-Stadion. Und das nach einer 21:0-Führung nach dem dritten Viertel. "Es wurde noch einmal unnötig knapp gegen Ende. Einige meiner Spieler dachten wohl schon, die Partie sei gelaufen und waren nicht mehr konzentriert", lautete die Erkenntnis von Panther-Cheftrainer Walter Rohlfing nach dem zweiten Erfolg im dritten Spiel.

Dabei hing der wichtige Sieg gegen den Erzrivalen ganz unnötig am seidenen Faden. Hätten die Schwarzhemden in der zweiten Hälfte weiter so engagiert gespielt wie in Durchgang eins, die Panther hätten den Krokodilen 50 Punkte "eingeschenkt". Risikofreudig startete der Panther-Angriff in die Begegnung. Gleich in der ersten Angriffsserie spielten Pat Bonner & Co den vierten Versuch aus, wurden aber an der 18-Yards-Linie der "Crocos" nicht belohnt. In der Folgezeit lief es besser - dank Neuzugang Calvin Arrington, der seinem alten Team zeigte, "was eine Harke ist".

Der Mann mit der Trikot-Nummer 29 zeigte eine Ein-Mann-Gala, spazierte durch die Kölner Verteidigung, als ob er mit seiner Freundin einen Sonntagsspaziergang macht. Im ersten Viertel lief er 28 Yards in die Kölner Endzone, im zweiten Durchgang war er über 65 Yards nicht aufzuhalten.

Zwischendurch hatte Panther-Rückraumverteidiger Darrell Hinton einen Pass von David Drane abgefangen und über 68 Yards zum nächsten "Sechser" returniert. Touchdown Nummer vier besorgte Jeremy Simms, ein weiterer Neuer bei den Raubkatzen, der einen Bonner-Pass über 43 Yards zum 27:7 runterpflückte. Alle vier Extrapunkte jagte Panther-Kicker Marcus de Haer sicher durch die Torstangen.

Im vierten Quarter machte die Düsseldorfer Passverteidigung offensichtlich Werbung für Schlaftabletten. Beim 28:13 hielten Till Slupinski und Murat Senem ein Nickerchen und ließen Philipp Hönig ungehindert das Football-Ei fangen. Später beim 28:20-Anschluss war der Ex-Kölner Murat Senem von Passempfänger David Drane drei Meter entfernt. Walter Rohlfing war nicht erfreut: "Unsere Verteidigung hat 21 Punkte kassiert. Das ist zu viel."
JENS PERSKE

Düsseldorf Panther vs. Hamburg Blue Devils 0:10
(09.06.2001)
(ts) Für die Düsseldorf Panther war die Fahrt nach Hamburg keine Reise wert. Der Football-Club verlor bei den Hamburg Blue Devils mit 0:10 (0:0 / 0:7 / 0:0 / 0:3) und kassierte damit im Kampf um ein Play-off-Heimspiel den ersten Dämpfer.

Dabei begann für die Gäste die Partie mit einem Schock. Calvin Arrington verletzte sich bereits im ersten Spielzug am rechten Oberschenkel und fiel für die gesamte Begegnung aus. Die Verunsicherung im Angriff war unübersehbar, im gleichen Drive warf Quarterback Patrick Bonner den Ball in die Arme von Rico Meinhardt, der die Interception bis zur 17-yard-Linie zurücktrug. Doch die Panther-Abwehr hielt, das Fieldgoal von Timo Erbs aus 36 Metern war zu kurz. Bonner erholte sich von seinem Fehler, legte den besten Drive der Düsseldorfer hin. Pech für die Panther, dass der Touchdown von Pawelka wegen einer Offense-Strafe nicht anerkannt wurde. Zudem verschoß Kicker Ralf Kleinmann ein Feldtor aus 48 Metern Entfernung.

Besser machten es die Teufel im zweiten Viertel. Quarterback Jan Seiff fand auf die Entfernung von 13 Metern Babak Movassaghi in der Endzone. Nach dem verwandelten Extrakick führte Hamburg 7:0 (18 Minute).

Auch nach dem Wechsel stand die Abwehr prima. Sie erlaubte Runningback Estrus Crayton bei 21 Versuchen lediglich 83 Meter, musste nur noch ein Fieldgoal durch Timo erbs (22 Meter, 40. Minute) hinnehmen. Darrell Hinton fing eine Interception von Seiff ab, Fabian Beckmann eroberte einen Fumble. Doch aller Kampf der Defense nutzte nichts, da der Angriff nichts konstruktives zustande brachte. Mit 17 Läufen wurden -5 Yards erzielt. Bonner warf eine zweite Interception, wurde insgesamt sechs mal für -56 Meter gesackt und verwandelte nur 19 von 34 Pässen.
Zu wenig, um die starke Abwehr der Hausherren zu knacken. Kleinmanns zweites verpasstes Feldtor zwei Minuten vor Schluß ließ alle Hoffnungen auf den zweiten Auswärtssieg platzen.

Stimmen zum Spiel:
Headcoach Walter Rohlfing: Kompliment an die Hamburg Blue Devils, die kämpferisch als Team eine hervorragende Leistung zustande gebracht haben, mit der sie jeden in der Liga schlagen können. Vor allem die Hamburger Defense hat meinem Team den Schneid abgekauft.

Nach technischen Problemen (Ausfall der Headsets), die sich noch kompensieren ließen, konnte der Ausfall von Calvin Arrington und WR Alexander Stolz nicht verkraftet werden. Unser Laufspiel war mehr als schlecht. Es zeigte, dass wir noch nicht als Mannschaft denken und agieren. Es wird in jedem Spiel ähnliche Situationen geben, wir müssen lernen sofort bereit zusein, die Aufgabe des anderen zu übernehmen. Die Defense hat ihr Ziel in diesem Spiel erreicht, das reichte jedoch nicht um den ins Schwimmen gekommenen Angriff aufzufangen.

Es ärgert mich, dass wir keinen Punkt gemacht haben, es ist unentschuldbar, dass wir unsere Chancen durch dumme Fehler nicht wahrgenommen haben. Doch gewinnen kann man nur als Team, wie es uns die Hamburger vorgemacht haben.

Peter Groß-Paas (DL): Durch den schnellen Ausfall unseres Runningback mußten wir den Gameplan umstellen und wurden dadurch berechenbarer. Die Blue Devils sind kein schlechtes Team und haben diese Chance genutzt. Unsere Defense war bis auf ein-zwei Aussetzer gut, aber letztendlich gewinnt man nur als ganzes Team und daran müssen wir noch arbeiten.

Babak Movassaghi
(WR HBD): Ich freue mich riesig, den Touchdown wollte ich unbedingt haben, es war aber etwas Glück dabei.

Franken Knights - Düsseldorf Panther: 09 : 54
(02.06.2001)
In ihrem ersten Meisterschaftsspiel der Saison besiegten die Düsseldorf Panther ihren Gegner Franken Knights nach der Halbzeitführung von 16:0 letztendlich mit dem klaren Ergebnis 54:9. Insgesamt sieben Touchdown erkämpften sich die Düsseldorfer. Eines davon wurde erfolgreich von Alexander Stolz über 80 Yards erlaufen. Mit sechs Extrapunkten und zwei Fieldgoals vervollständigten sie den Punktestand auf 54 Zähler. Franken Knights erliefen ein Touchdown nach einem Paßspiel und schossen ein Fieldgoal. Mit der Defense erreichten beide Teams je eine Interception.

Laut Headcoach Walter Rohlfing hat sich sein Team nach Startschwierigkeiten kontinuierlich gesteigert. In der Rolle als hoher Favorit war es schwer gegen ein hochmotiviertes fränkisches Team den Kopf frei zu bekommen und anfängliche Koordinierungsschwierigkeiten zu überwinden. Das Panther-Team ist noch nicht in seiner stärksten Verfassung, so Rohlfing, doch reichte die Spielstärke um bei einer sicheren Führung möglichst viele Spieler einzusetzen. Quarterback Patrick Bonner feierte mit vier Touchdown-Pässen, trotz einer Interception, ein vielversprechendes Debut im Dress der Raubkatzen.

Die Punkte für die Panther erzielten:
Calvin Arrington (18), Alexander Stolz, Fillip Pawelka, Jeromy Simms, Patrick Bonner, Markus de Haer, Tim Davis (alle je 6)

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